Gründungsjahr: | 1955 |
Hauptmann: | Markus Thomanek |
Oberleutnant: | Lukas Thomanek |
Leutnant: | Christian Lipowski |
Feldwebel: | Jonas Neviandt |
Kassierer: | Frank Sauer |
Schriftführer: | Jonas Neviandt |
König: | Christian Lipowski |
Anzahl Aktive: | 11 |
Im Jahre 1955 schlossen sich die Fußball- und Taubenfreunde Hans Basteck, Gerd Döneke, Theo Edenhofner, Heinz Flamm, Willi Herrmann, Hermann Jansen, Herbert Martin, Peter Martin, Josef Meller, Hubert Schiefer, Ferdi Schieferdecker und Ernst Schlaak zusammen und gründeten die „Keimzelle“ des heutigen Hubertuscorps in Form des Hubertuszug “Further Jungschützen”. Erster Zugführer wurde damals das heutige Ehrenmitglied Willi Herrmann. Willi Jansen trat 1956 in den Zug ein und ist somit heute dienstältester „Jungschütze“ im Kreis der Feiernden. Im Jahre 1959 übernahm Josef Meller die Zugführung und wurde 1965 vom damaligen Oberst des Further Regiments, Josef Selders, zum Hauptmann ernannt.
Ein Name ist auf der Neusser Furth untrennbar von den „Further Jungschützen“ bzw. den Hubertusschützen, Theo Edenhofner. Als Mitbegründer übernahm er 1967 die Führung des Zuges als Hauptmann der Hubertusschützen. Im Jahre 1977 wurde er von Oberst Paul Selders zum Major der Hubertusschützen befördert. Unter seiner Leitung wurde aus einer Gemeinschaft von 13 Mitgliedern ein stolzes Corps von ca. 180 aktiven Marschierern. Theo Edenhofner führte das Corps bis Januar 2008 als Major und 1. Vorsitzender, danach übergab er die Führung des Corps in jüngere Hände. Im Schützenjahr 1983/84 erfüllte sich für ihn und seine Gattin Irene ein Traum, und sie trugen sich als Further Schützenkönigspaar in die Annalen des Further Schützenwesens ein. Für seine besonderen Verdienste wurde er 2005 vom Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften mit dem „Goldenen Stern zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz“ ausgezeichnet.
Aber auch auf fremdem Terrain versuchte sich der Jubelzug. So war man durch die enge Verbindung zur Neusser Karnevalsgesellschaft „Grün-Weiss-Gelb“ in der Session 1969/70 als Prinzengarde, Rote Husaren und beim „Stippeföttche-Danz“ vertreten.
Im Jahre 1981 ging man unter die Veranstalter und richtete im „Hofer Hof“ in Kaarst den „Buredanz“ aus. Leider spielte das Wetter dem Zug immer öfter einen Streich, sodass man diese Veranstaltung letztmalig im Jahre 1988 durchführte.
Um die Jahrtausendwende lichteten sich aus Altersgründen die Reihen der „Further Jungschützen“. Die fast schon beschlossene Auflösung des Zuges konnte abgewendet werden, in dem mit Frank Klönter, Frank Sauer, Markus Thomanek, Markus Herfurtner, Marcel Hähnen, Torsten Dieterich und Thomas Neviandt sieben ehemalige Musiker des Fanfarenkorps Neuss-Furth 1979 e.V. den „Further Jungschützen“ beitraten.
Das Schützenjahr 2013/2014 war wohl das schwärzeste Jahr der Gemeinschaft. Musste man doch gleich von Theo und Irene Edenhofner, Wolfgang Willkomm und Heiner Kruchen Abschied nehmen.
Weiterhin verfolgen wir als Zug das Ziel der Gründer, „das Gute zu bewahren und Neuem gegenüber aufgeschlossen zu sein“.
So konnten wir in den vergangenen Jahren mit zwei Zugsöhnen, die Reihen wieder auffüllen und dem Zug neue Ideen und Einflüsse einhauchen. Mit ihnen und folgenden Generationen in den Startlöchern, werden die Further Jungschützen dem 70. Geburtstag im Jahr 2025 entgegensehen.